Bye Bye Germany

Und der Montag war nun endlich angekommen. Nach ungefähr 4 Stunden Schlaf wachte ich "top-fit" um 7.30 auf um zum letzten Mal den morgendlichen Gang ins eigene Badezimmer zu machen. Und ich muss sagen - ich hab es GENOSSEN :D!

Um 10.40 ging meine Maschine nach Chicago O'Hare, d.h. um spätestens 9 sollte ich am Flughafen sein. Dank meiner lieben Mitbewohner musste ich auch nicht mit meinen 2 Riesenkoffern die S-Bahn nehmen, sondern konnte entspannt ins Auto steigen.

Das Aufgeben der Koffer war ein kleiner Akt für sich, da man neuerdings bei der Fluggesellschaft, mit der ich geflogen bin (aus Imageschädigenden Gründen möchte ich hier an dieser Stelle keinen Namen nennen ;-D) auch den 2. Koffer zahlen musste - jaja und mit EC oder MasterCard zu zahlen ist ja bekanntlich immer noch schwer in Deutschland... aber nun gut. Nach 20 Minuten warten auf das EC-Gerät konnte es dann endlich weiter vorangehen.

Hier mal ein Foto (wahrscheinlich nicht für Model Zwecke geeignet ;-)) 20 Minuten vorm Boarding geschossen:

Durch die Security zu gehen war dieses Mal ziemlich einfach, vorab kamen auch keine komischen, typischen Fragen wie "Haben Sie Ihren Koffer selbst gepackt?" etc. Ziemlich entspannt also. Auch das Boarding lief problemlos ab. Allerdings sei hier an der Stelle noch mal genannt das eben diese Fluggesellschaft für einen 9-Stunden-Flug, wofür man an die 1000€ gezahlt hat, keine im Sitz des Vordermann integrierten Bildschirme eingebaut hat. Man durfte seinen Kopf also nicht nur in die jeweilige Richtung neigen, sondern man hatte auch keine Filmauswahl. Perfekt also :P 

Aber gut ... der Flug war sonst eigentlich ganz angenehm ebenso wie die Landung in Chicago um 13 Uhr Ortszeit. Von dort aus ging es dann mit dem Van Galder Coach für $28 One Way nach Janesville. In Janesville angekommen war ich mittlerweile schon mehr als 18 Stunden unterwegs. 

Glücklicherweise hat uns die University of Wisconsin-Whitewater (UWW) von dort aus mit einem Originalamerikanischen School Bus abgeholt. Das war ein Erlebnis kann ich Euch sagen :D !! Absolut empfehlenswert. Die Mitglieder der International Student Association (ISA) waren auch alle sehr zuvorkommend und nett. Ein Welcome-Package mit Müsliriegel, Wasser und einer Orange gab es oben drauf. Was sehr praktisch war, dass wir im Bus auch direkt schon unseren Zimmer Schlüssel erhalten haben, somit konnte ich direkt ins Zimmer und musste ihn nicht irgendwo anders vorher abholen bzw. eine Nacht im Hotel schlafen. 

Direkt danach ging es dann auch zu Walmart die Basics kaufen wie Bettzeug, Handtücher etc., sodass man auch damit direkt ausgestattet war. Im Dorm (so nennt man die amerikanischen Studentenwohnheime) konnte ich mich dann direkt schön "kuschelig" ins Bett legen und versuchte nach über 20h reisen ins Land der Träume zu gelangen. 

Fazit: Anstrengend aber erlebnisreich. Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht - besonders mit der Orientation Week. Aber dazu gibt es bald mehr.