My First Thanksgiving

Nach langem melde ich mich auch mal wieder zurück. Momentan brummt hier der Bär - finals. Gruppenarbeiten, Klausuren, Hausaufgaben, etc. alles muss jetzt abgegeben werden bzw. für gelernt werden. Ist wirklich kein Zucker schlecken...Thanksgiving kam dem Ganzen schon näher. Also gehen wir mal ein paar Wochen zurück...

Obwohl Thanksgiving zwar erst am Donnerstag den 22.11 war, wurden am Mittwoch  alle meine Kurse gecancelt, damit auch alle gut und besonnen daheim ankommen und sich auf den Donnerstag vorbereiten können.
Einige Internationals sind über Thanksgiving Break hier geblieben und haben entweder ihr eigenes Thanksgiving Dinner geplant oder sich der International Student Association Organisation angeschlossen. Andere sind zu ihrer Gastfamilie (im Rahmen des Gastfamilienprogramms) oder Klassenkameraden haben sie zu sich nach Hause eingeladen. Ein paar wenige haben die freie Woche auch für Reisen genutzt.

Da ich 2007 eine Amerikanerin, namens Crystal, an meinem Gymnasium kennen gelernt habe und wir immer noch gute Freunde sind, hatte ich die Ehre mein 1. Thanksgiving bei ihr und ihrer Familie zu verbringen. So bin ich also am Mittwoch Abend nach Washington D.C geflogen wo sie mich dann mit ihrem Mann abgeholt hat um zu ihrem Haus in Winchester, Virginia zu fahren.

Zuvor haben wir jedoch einen Umweg zum weißen Haus gemacht. Und ich habe es tatsächlich gesehen, auch trotz der 1000 Zäune und Securities. Leider konnte ich kein besseres Foto schießen, da ich wie gesagt sehr sehr weit entfernt war.

 Das weiße Ding da in der Mitte des Fotos...über dem roten Auto :D 

Hier noch ein paar andere abendliche Eindrücke von Washington D.C: 

Am Donnerstag morgen gings dann los in ihre Heimatstadt nach New Castle, Pennsylvania. Persönlich finde ich das diese Stadt aussieht wie die Szenerie aus einem Krimifilm - bekannt ist New Castle aber nicht dafür, sondern für ihre Feuerwerke "fireworks capital of America".

Gegen 4 Uhr nachmittags sind wir dann zu ihrer Tante gefahren um das köstliche Thanksgiving Dinner zu genießn!!!!! ES WAR EIN TRAUM!!! Es gab natürlich Truthahn, Salat, Green Bean Casserole, Italian Wedding Soup (super lecker und nach einen original italienischem Rezept), 2 verschiedene Brotarten (1 davon Sauerteig YAY - das finde ich hier nämlich eher selten), ein köstlicher Kouskous-Spinat Salat, Süßkartoffeln und das berühmte STUFFING!!! Das war für mich das Highlight!!! Super super lecker und angeblich einfach zu machen... das Rezept muss ich mir noch einholen ;-). Obwohl ich eigentlich kein Riesenfan von Kürbissen bin, war der Pumpkin-pie auch ein kulinarischer Traum! Jetzt wo ich so darüber schreibe, will ich noch mehr haben... ach es war einfach zu gut... und eine tolle Abwechslung zum Campus essen :-).

Hier mal ein paar Fotos:

 STUFFING - das braune in der Mitte, Süßkartoffeln das mit Orange-weißen Marshmallows bedeckt ist. Truthahn...ja wo ist der haha kleingeschnibbelt ganz oben rechts an der Tischkante :D 

 PUMPKIN PIE!! Lecker!!

Die Krönung des Ganzen war, dass ihre Familie sogar einen Hund hatte. So konnte ich meinen Entzug etwas stillen haha :D

Weil wir vom Vortagsessen noch nicht genug hatten, waren wir am Freitag morgen lecker brunchen und sind dann zurück nach Virginia gerollt. Ungelogen, ich hatte für 3 Tage ein food-baby!!


Freitag und Samstag haben wir dann entspannt bei Crystal in Virginia verbracht und auch da gab es ein bisschen Sightseeing in Winchester.

DEUTSCHELAAAND!

In Andenken an den Civil War

Es gab sogar eine Fußgängerzone :D 

 Das ist eine Highschool - NEIN KEINE PRIVATE!!! Hier unterrichtet Crystal. 

Wenn bei uns so die Gymnasien aussehen würden....manoman.. 

 Ganz normaler Flur...mit Kunstwerken geschmückt...hier laufen täglich mehr als 2000 Teenager durch. UND die Kunstwerke wurden NOCH NIE beschädigt! Faszinierend!

Mein Traum wurde wahr! Ich in einer amerikanischen Highschool an den berühmten "lockers" :D

So eine Bib hatte meine highschool nicht...

Zu früh gefreut... Frau Lehrerin hat mich dann mal direkt zum Wörterbuch lesen verdonnert :P 

Sonntagmorgen ging es dann um 3 Uhr los nach Washington D.C und zurück nach Chicago bzw. Whitewater. Fazit: Das Essen an Thanksgiving ist der WAHNSINN! Und es tat mal gut für ein paar Tage aus Whitewater rauszukommen - vor allem aber die amerikanische Kultur von einem anderen Blickwinkel kennen zu lernen. Danke, Danke, Danke!!

Achja, der Campus sah am Mittwoch morgen als es los zum Flughafen ging wie ausgestorben aus...gruselig!

UPCOMING NEXT: Chicagooo - part 1 :)